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Geologische Überraschungen

Unterwilenstrasse, Vitznau (LU)

An schönster Hanglage konnten wir die Baugrube für zwei Mehrfamilienhäuser planen und begleiten. Doch so schön die Lage, so unberechenbar die Geologie und Beschaffenheit des Hanges.

Ein einstiger Bergsturz lagerte eine rund 15 m dicke Schicht aus Hangschutt und Grossblöcken ab. Dieser inhomogene, zerklüftete Boden erwies sich schon bald nach Beginn der Arbeiten als Herausforderung. Deformationen sowie Setzungen der Spritzbetonwand waren die ersten Anzeichen der ungünstigen Zusammensetzung. So musste die Planung während der Ausführungsphase fortlaufend überarbeitet und den neuen Erkenntnissen angepasst werden. Die Problematik bestand dabei vor allem darin, festzustellen, ob der Anker nun im Fels oder lediglich in einem grossen Felsblock verankert war.

Unterwilenstrasse, Vitznau (LU)
Rückverankerung der Baugrube

Zusätzliche Mikropfähle

Zusatzmassnahmen in Form von Ankern sowie vertikal in die Spritzbetonschale eingebundenen Mikropfählen mussten ausgeführt werden. Dadurch konnte das zunehmend steigende Eigengewicht der Gunitwand über die Mikropfähle in die tiefer liegenden Schichten abgetragen werden, was dann auch die erwartete Beruhigung brachte und den Verschiebungen Einhalt bot. Durch die gewonnenen Informationen musste dann auch die Fundation der Gebäude überdenkt werden. Dies weil der Fels erst einiges tiefer als erwartet aufzufinden war. So wurde zusammen mit der Bauherrschaft sowie dem Geologen eine Fundierung mittels Pfählen als geeignetste Lösung erachtet.

Technische Daten
Permanente Stabanker 350 Stk.
Bohrmeter 4’100 m
Mikropfähle 87 Stk.
Spritzbetonfläche 735 m2

Roger Berchtold

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