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Effiziente Felssicherung am Berninapass

Ospizio Bernina (GR)

Die Hauptverkehrsachse zwischen dem Engadin und dem Puschlav war durch Steinschlag gefährdet. Im Auftrag des Tiefbauamts Graubünden sicherten wir eine bis zu 30 m hohe Felswand bei rollendem Verkehr.

Zur Reduktion der Steinschlagaktivität wurde die verwitterte Felswand am Berninapass jeweils im Frühling gereinigt. Doch auch nach der jährlichen Felsreinigung lösten sich immer wieder Steine aus der Felswand. Um die Wahrscheinlichkeit von Steinschlag zu minimieren und den Aufwand für den Strassenunterhalt reduzieren zu können, wurden wir auf diesen Frühsommer mit der Felssicherung beauftragt.

Felssicherung Ospizio Bernina (GR)
Der Berninapass wird vor Steinschlag geschützt

Instabilen Grossblock erkannt

Als Erstes hat unser Team die Felswand von Hand und mit einem Langarmbagger in Nachtarbeit von losem Gestein gereinigt. Dabei entdeckten wir einen absturzgefährdeten Grossblock. Bereits nach kurzer Zeit hatten wir, in Zusammenarbeit mit der technischen Bauleitung, eine Lösung erarbeitet und das notwendige Inventar vor Ort. Die Gefahr wurde mit Spritzbeton und Ankern gebannt. Für die Felssicherungsarbeiten trennten wir unseren Arbeitsbereich mit 5 m hohen Schutzwänden vom Verkehr ab. Hinter der schützenden Wand begannen wir anschliessend mit den Bohrarbeiten und den Netzabdeckungen. Aufgrund der unterschiedlich stark verwitterten Felspartien verbauten wir drei verschiedene Netztypen. Zusätzlich stützten wir zwei grössere Felsplatten mit Betonriegeln und verankerten diverse kleinere Platten mit ungespannten Ankern.

Kurze Bauzeit

Die Mehrheit der Bohrlöcher erstellten wir mit unserem Bohr-LKW von der Strasse aus. An den restlichen Stellen, welche von der Strasse nicht erreicht werden konnten, bohrten wir mit der Leichtbohrlafette. Mit unserer innovativen und modernen Bohrtechnik konnten wir so die vorgegebene Bauzeit deutlich unterschreiten. Die Netzmontage erfolgte im unteren Bereich ab Hebebühne und oberhalb mit dem Kran des Bohr-LKWs. Die unterschiedlichen Hebegeräte auf der Baustelle ermöglichten uns eine flexible und situative Vorgehensweise.

Technische Daten
Felsreinigung 3’100 m2
Verankerung 2’100 m
Netzabdeckung 3’100 m3
Drahtseile 750 m
Beton 10 m3
Spritzbeton 25 t

Philipp Bächler

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