Lukmanierstrasse, Disentis (GR)
Der Lukmanierpass bildet eine wichtige Verbindung zwischen den Kantonen Graubünden und Tessin. In zwei Monaten erhöhten wir an sechs verschiedenen Objekten die Sicherheit der alpinen Passstrasse.
Vom Tiefbauamt Graubünden erhielten wir zwei Aufträge. Geplant war, diese in zwei Etappen durchzuführen, einen Auftrag 2017 und einen 2018. Unsere Abläufe konnten wir so optimieren, dass wir sämtliche Arbeiten bereits im alten Jahr abschliessen und dem Bauherrn noch vor Weihnachten dieses anspruchsvolle Bauwerk übergeben konnten.
Parallele Bohrungen
Die Baustelle benötigte dementsprechend Ressourcen. Es waren bis zu zwölf Mitarbeitende im Einsatz und der Polier koordinierte das zeitgleiche Arbeiten mit drei Bohrgeräten. Während der Sprengung einer Felspartie musste die Lukmanierstrasse nachts für kurze Zeit gesperrt werden, ansonsten war die bereits von den Römern benutzte Passstrasse stets einspurig befahrbar. Unsere lokalen Partner vor Ort, der moderne Maschinenpark, der unermüdliche Einsatz unseres Teams sowie die einwandfreie Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und der Bauleitung ermöglichten den schnellen Baufortschritt.
Technische Daten
Verankerungen 3’500 m
Felsabtrag 600 m3
Netzabdeckung 5’000 m2
Nils Trauffer