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Friedhofsmauer des Klosters Werthenstein gesichert

Kloster Werthenstein (LU)

Bemerkenswert anzusehen, thront das Kloster Werthenstein über der kleinen Emme. Die steile Umgebung erfordert Sicherungsmassnahmen, um den historischen Bau zu erhalten.

Direkt an der Geländekante liegt der Klosterfriedhof. Von hier aus fällt das Gelände sehr steil zum rund 30 m tiefer gelegenen Flussbett ab. Die talseitige Friedhofsmauer mit einem darin integrierten grossen Betonkreuz kippt seit Längerem nach aussen weg. Die Mauer wurde daher gesichert.

Geräteschuppen rückgebaut

Die grosse Mauer der Klosterkirche steht direkt über einem kleinen Geräteschuppen. Der marode Schuppen sollte abgebrochen werden, hatte jedoch eine stützende Wirkung auf die Mauer. So war der Abbruch des Schuppens nicht in einem Zug möglich. Die Aussenwände wurden lokal aufgebrochen, die innen liegende Wand daraufhin mit einer ersten Spritzbetonschicht und tragenden Nägeln versehen. Erst danach konnte der Betonbau fertig rückgebaut und durch eine Gunitwand ersetzt werden. Dieser Ablauf gestaltete sich aufwendig, da zur Sicherung ungewöhnlich viele Einzelschritte notwendig waren.

Kloster Werthenstein (LU)
Rückbau des alten Geräteschuppens

Massives Fundament

Die auf der Böschungskante liegende Klostermauer wurde in der Vergangenheit schon einmal gesichert. Die vorgefundenen Betonrippen waren jedoch zu wenig wirksam und die zunehmende Verkippung der Mauer erforderte neue Massnahmen. Am Fusse der Mauer wurde ein massives, mit Zug- und Druckankern gesichertes Fundament erstellt. Mit aufgehenden Betonrippen wurde danach die bestehende Stützmauer, welche zugleich noch eine Erhöhung erfahren hat, auf das neue Fundament abgestützt. Die massive Konstruktion ist damit zu begründen, dass die tragende Konstruktion unterhalb der Gräber verankert werden musste. Im Bereich der naturüberlassenen Böschung wurde zudem eine bestehende Netzabdeckung ergänzt.

Logistik

Der Helikopter war bei diesem Auftrag ein unentbehrliches Transportmittel, denn die Arbeitsbereiche lagen zu weit von der bergseitigen Strasse und dem ausserhalb der Friedhofsmauern liegenden Installationsplatz weg. Ein Zwischentransport mit einer kleinen Motorschubkarre war nur bedingt für einzelne Arbeiten sinnvoll.

Technische Daten
Anker 138 m
Zaunständer eingebohrt 20 Stk.
Netzabdeckung 170 m2
Beton 27 m3
Spritzbeton 16 t

Alexander Sacchet

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