Stufenweg 2 und 3, Küssnacht am Rigi (SZ)
Am Stufenweg in Küssnacht werden zwei neue Mehrfamilienhäuser erstellt. Wir haben den Auftrag für die Spezialtiefbauarbeiten, welche durch die Nähe zu den benachbarten Gebäuden und die überwältigende Höhe der Baugrube fordernd und interessant sind, erhalten. Unser erarbeitete Projekt konnte durch ein wirtschaftlich und technisch interessantes A1H-Angebot überzeugen.
Mitte Juli haben wir mit der Baugrubensicherung für die zwei benachbarten Bauten begonnen. Die Sicherung ist mittels einer systematischen Vernagelung und einer Spritzbetonwand gewährleistet. Die Spritzbetonarbeiten wurden mittels des Trockenspritzverfahrens ab Silo ausgeführt. Durch die optimale Rezeptur dieses Fertigproduktes fällt der Rückprall klein aus, und durch die ständige Verfügbarkeit konnten die Bauabläufe optimiert und ein rascher Fortschritt garantiert werden. In einer ersten Phase wurde mit Selbstbohrankern gearbeitet, welche im tiefer anfallenden Fels durch GEWI-Anker abgelöst wurden. Der Fels erschwerte jedoch die Aushubarbeiten. Auch hier kamen die Mitarbeiter der Sprengbetriebe zum Zug, um den Felsabtrag mittels Sprengungen auszuführen.
Grössere Baugrubensicherung
In einer gelungenen Zusammenarbeit mit allen Beteiligten kann die Baugrubensicherung Mitte November abgeschlossen werden. Die Baugrube wird letztlich eine maximale Höhe von 30 Metern annehmen. Insgesamt werden bis am Schluss an die 500 Anker auf einer Gesamtlänge von 3’500 Metern mit dem gleichen Bohrgerät eingebaut, 700 Tonnen Spritzbeton auf die Böschungen aufgetragen und bis zu 4’500 m³ Fels sprengtechnisch abgetragen sein.
Technische Daten
Baugrube 30 m hoch
Anker 500 Stk.
Gesamtlänge 3’500 m
Spritzbeton 700 t
Sprengung 4’500 m3 / fest
Martin Renggli / Claudio Anthamatten