Zugersee Ost (ZG)
Die im Jahr 1897 eröffnete Bahnlinie Zug Oberwil – Arth-Goldau wurde ab dem Sommer für eineinhalb Jahre gesperrt. In dieser kurzen Zeit werden die gesamten Bahnanlagen ersetzt und Kunstbauten instand gestellt. Zur Kapazitätserhöhung wird die Strecke ab dem Bahnhof Walchwil in Richtung Zug auf 2.2 km Länge doppelspurig ausgebaut.
Von der ARGE Zugersee Ost haben wir im Subunternehmerverhältnis den Zuschlag für umfangreiche Spezialtiefbauarbeiten erhalten. Mit unseren Hauptarbeiten starteten wir Ende Juli im Raum Walchwil, nachdem die Geleise zurückgebaut waren. Damit unser Auftraggeber zeitnah mit dem Betonieren der Kunstbauten im Bereich des Doppelspurausbaus beginnen konnte, war unser 25-köpfiges Baustellenteam mit bis zu acht Bohrgeräten im Einsatz. Zeitgleich begannen wir mit den Baugrubensicherungen für die neuen Kunstbauten sowie mit den Sicherungen des anliegenden Felsens.
Arbeiten ab Bahntrassee
Die Herausforderung besteht darin, dass sich die Baustelle über mehrere Kilometer Länge erstreckt und als Installations- und Arbeitsfläche nur das bestehende schmale Bahntrassee zur Verfügung steht. Die Baustelle teilt sich in verschiedenste isolierte Arbeitsstellen auf. Total verteilt sich unser Einsatz auf knapp 40 einzelne Objekte auf rund 15 km Baustellenlänge. Diese einzelnen Arbeitsstellen müssen trotzdem untereinander sowie mit dem Auftraggeber koordiniert werden, sodass eine fristgerechte Fertigstellung gewährleistet werden kann. Auch auftretende geologische Schwierigkeiten lösen wir zusammen mit unserem Auftraggeber zeitnah, um den Projektfahrplan bis ins nächste Frühjahr sicherzustellen.
Unsere Arbeiten
– Temporäre Nagelwände
– Permanente ungespannte Stabanker
– Permanente vorgespannte Litzenanker
– Mikropfähle
– Sprengabträge
Thomas Käppeli