Oberwil (ZG)
Für sieben neue Wohnhäuser mit einer Tiefgarage in Oberwil bei Zug führen wir die Pfählungsarbeiten sowie die Baugrubensicherung aus.
Da diverse Findlinge im Baugrund erwartet wurden, war die Auflage, dass die Selbstbohrpfähle mindestens 0.7 m in den Fels eingebunden werden oder aber in eine Tiefe von 18 m reichen. Zu unseren Gunsten liegt in rund 8 – 10 m unter Terrain eine felsenartige Schicht, wodurch wir Zeit beim Bohren einsparen können. Anders als bei anderen Baustellen haben wir hier eine klar vorgegebene Anzahl Bohrmeter respektive Anzahl Pfähle, welche täglich erstellt werden müssen, da nach der Pfählung einer Etappe bereits die Fundamente und Bodenplatte betoniert werden.
Tücken bei der Baugrube
Die geplante Baugrubensicherung in Form einer Nagelwand konnte aufgrund von verweigerten Ankerrechten nicht vollflächig ausgeführt werden. In Zusammenarbeit mit der Gasser Engineering AG wurde eine Lösung für eine Rühlwand ausgearbeitet, welche von der Bauherrschaft angenommen wurde. Vor allem entlang des östlichen Abschlusses haben wir Schwierigkeiten, das stark anfallende Hangwasser in den Griff zu bekommen. Durch Verkleinerung der Etappen und tägliche Analysen des Baugrundes können wir diesen Knackpunkt jedoch kontrolliert bewältigen. Mit dem hohen Engagement unseres Teams vor Ort sind wir zuversichtlich, die Arbeiten termingerecht abschliessen zu können.
Technische Daten
Trockenspritzbeton 1’550 m2
Netzabdeckung 1’800 m2
Selbstbohrpfähle 720 Stk., 5’900 m
Nägel 350 Stk., 2’300 m
Zement 260 t
Rühlwand 40 m2
Philippe von Holzen