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Rühlwand in schwierigem Gelände

Räbmatt, Oberwil bei Zug (ZG)

Für unseren Auftraggeber sicherten wir die Baugrube eines Wohnhaus-Neubaus und eines Anbaus in einer Mischvariante der Rühlwand.

In der zu sichernden Baugrube waren noch die Rückbauarbeiten am vorherigen Gebäude in Arbeit. Der Abbruch durfte dabei noch nicht komplett fertiggestellt werden, da wir die Strukturen für die Installation unseres Bohrgeräts benötigten. Die hintere Baugrubenwand wurde als gebohrte Rühlwand mit HEB 240-Trägern abgeschlossen. Die Rühlwand wurde dabei mittels Spritzbeton ausgefacht und mit vorgespannten Selbstbohrankern gesichert. Das Bohren der Rühlwand-Träger war in diesem steilen Gelände eine komplizierte und aufwendige Arbeit. Um überhaupt starten zu können, mussten wir das Bohrgerät zuerst auf die oberste Lage bringen. Die 406 mm-Bohrungen waren bis zu 12 m tief. Anschliessend versetzte unser Team die Träger mit Hilfe eines Mobilkranes.

Modifizierte Sicherung

Während dem Erstellen der Rühlwand wurde ersichtlich, dass das System der Baugrubensicherung nicht so realisiert werden konnte, wie angenommen. Zusammen mit der Bauleitung und dem Ingenieur arbeiteten wir an einer angepassten Variante: Die Ausfachung wurde im ersten Meter mit Holz und danach mit Spritzbeton erstellt. Die ersten drei Ankerlagen waren 14 m lang und auf 250 kN vorgespannt.

Technische Daten
Rühlwand-Träger 15 t
Holzausfachung 30 m2
Stahlteile 2.5 t
Spritzbeton 450 m2
Vorgespannte Anker 530 m
Ungespannte Anker 1’330 m

André Gwerder

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