Überbauung Lauihofrain, Walchwil (ZG)
In Walchwil entsteht eine Wohnüberbauung in Hanglage. Als Baugrubensicherung kamen sowohl eine rückverankerte Rühlwand als auch Nagelwände zum Einsatz.
Im Juli machte sich unser Team an die Arbeit für die zweite Aushubetappe für die Wohnüberbauung Lauihofrain in Walchwil. Dieses anspruchsvolle Objekt erforderte eine Kombination verschiedener Systeme der Baugrubensicherung und hatte seine Tücken. Durch exakte Planung und Know-how in der Ausführung konnten wir diese überwinden.
Mit Litzenankern verstärkte Rühlwand
Begonnen haben wir mit einer Rühlwand, bestehend aus 15 Stahlträgern HEB 260, welche unser Bohrmaschinist mit einer Verrohrung von ø 406 mm gebohrt hat. Um die Rühlwandträger zu versetzen, kam unser bewährter Teleskopkran zum Einsatz. Nach Erstellung der Rühlwand wurde diese durch Litzenanker rückverankert. Die Litzenanker haben wir dabei über Longarinen fest mit der Rühlwand verbunden. Der Spritzbeton wurde etappiert appliziert.
Sprengaushub
Beim Bohren der Rühlwandträger hatten wir vertieften Einblick in die geologischen Verhältnisse vor Ort erhalten und waren dabei auf gewachsenen Fels gestossen. Dieser wurde wie geplant dann durch uns sprengtechnisch abgetragen. Die weiteren Baugrubenabschnitte wurden mit Nagelwänden gesichert. Auf einer Berme erstellten wir Mikropfähle als Auftriebssicherung der Bodenplatte.
Technische Daten
Rühlwandträger: 15 Stk.
Vorgespannte Litzenanker: 392 m
Ungespannte Selbstbohranker: 1’600 m
Mikropfähle: 300 m
Trockenspritzbeton: 700 m2
Thomas Bluntschli