Seelisbergstrasse, Emmetten (NW)
Die Betonstützmauer Gruob, unmittelbar bei der Talstation der beliebten Luftseilbahn Niederbauen gelegen, wurde altersbedingt instand gesetzt. Wir bohrten Verankerungen und Mikropfähle.
Mit der Sanierung kann die Nutzungsdauer des Bauwerks um 50 Jahre verlängert werden. Für die SPAG Schnyder, Plüss AG als Auftraggeberin und unter Bauleitung der Schubinger AG Bauingenieure führten wir Anker- und Pfahlarbeiten durch. Die bestehende Stützmauer sollte mit vorinjizierten Ankern zurückgebunden und auf einer Mikropfahlfundation sicher abgestützt werden.
Verrohrte Bohrung
In der ersten Phase wurde die Stützmauer mit Kernbohrungen – an den Stellen, wo die Anker vorgesehen waren – durchbohrt. Die Betonstärke betrug zwischen 0.8 bis 1.2 m. Das eingesetzte Bohrgerät Comacchio MC 15 erstellte die verrohrten Bohrungen im Lockergestein problemlos. Und auch das Einbauen der vorinjizierten Anker in Schutzstufe 2 mittels einer Ankereinbauvorrichtung hat sehr gut funktioniert.
Technische Daten
Kernbohrungen 34 Stk.
Entwässerungsbohrungen 10 Stk.
Vorinjizierte Anker 34 Stk.
Mikropfähle 15 Stk.
Ankermörtel 15.7 t
Herbert Brandstätter