Areal Oberdorf, Horgen (ZH)
Aufgrund von Verzögerungen im Bewilligungsverfahren konnte erst mit einem halben Jahr Verspätung im September 2019 mit den überaus anspruchsvollen Ankerarbeiten gestartet werden.
Im Baufeld A1 wurde eine über 120 m lange, aufgelöste Bohrpfahlwand mittels auf 450 kN vorgespannter Litzenanker gesichert. Die anstehende Geologie, verbunden mit hohen Porenwasserdruckwerten, verlangte eine entsprechende Entwässerung des anstehenden Untergrundes. Dies wurde mit 40 m langen horizontalen Entlastungsbohrungen und dem Einbau von speziellen Sickerrohren bewerkstelligt.

Rühlwand reaktiviert
Im zweiten Abschnitt, dem Baufeld C2/C3, wurde von unserem Auftraggeber ein vierstöckiges Parkhaus geschossweise zurückgebaut und die knapp 20 Jahre alte Rühlwand wieder freigelegt. Diese wurde pro Geschoss mit einer Ankerlage neu gesichert und reaktiviert. Auch in dieser zweiten Etappe stellte uns der «Horgenberg» mit seinen diversen Leithorizonten vor etwelche technische Herausforderungen.

Technische Daten
Litzenanker 230 Stk.
Bohrmeter 3’900 m
Entwässerungsbohrungen 3’150 m
Peter Bichsel