Ribetschi Park, Immensee (SZ)
Vor etwas mehr als einem Jahr begannen wir unsere Anker-, Pfähl- und Spritzbetonarbeiten an der Wohnüberbauung Ribetschi Park. In den zehn von uns gesicherten Baugruben entstehen nun moderne Wohneinheiten mit wunderbarem Blick auf den Zugersee.
Als Subunternehmer der Christen AG übernahmen wir die Baugrubensicherungen bei diesem Projekt. Nach den Installationsarbeiten starteten wir als Erstes mit den Spritzbetonarbeiten, worauf die Bohrarbeiten mit unserem Sandvik DX 700 folgten. Ab diesem Zeitpunkt liefen sämtliche Sicherungsarbeiten parallel mit dem Aushub. Ein Team applizierte Spritzbeton, die andere Gruppe bohrte und die Christen AG nahm fortlaufend den Aushub vor.
Laufende Messungen
Wir versetzten hier Selbstbohranker mit Durchmessern von 32 und 51 mm sowie Selbstbohrpfähle mit 51 und 76 mm Durchmesser. Der Spritzbeton wurde mit einer Dicke von 15 cm appliziert. In den oberen Lagen armierten wir darüber hinaus einen Betonriegel und spritzten diesen auf 40 cm Tiefe. Jeder versetzte Anker erhielt noch eine zusätzliche Ankerzulage. Etappenweise arbeitete sich unser Team von Baugrube zu Baugrube vor. Um die Bodenverhältnisse jederzeit im Überblick zu behalten, bohrten wir 16 Inklinometer in verschiedenen Längen von 8 bis 24 m. Wir überprüften die Inklinometer während des Baufortschritts wöchentlich und werteten diese aus.
Mit Unternehmervariante gelöst
Auf Schwierigkeiten stiessen wir bei einer Baugrube mit schlechten Bodenverhältnissen, bei welcher zusätzlich das Ankerrecht für das Nachbargrundstück nicht gegeben war und somit nicht ins andere Grundstück gebohrt werden durfte. Schlussendlich wurde das Ankerrecht dann doch gestattet und wir konnten das Problem mittels einer Unternehmervariante lösen. Mit Selbstbohrankern von 12 m Länge und langen Stahlträgern realisierten wir einen sicheren Baugrubenabschluss.
Technische Daten
Netz K335 60 t
Spritzbeton 2’000 m3
Zement 230 t
Thomas Bluntschli