Schulhaus Walka, Zermatt (VS)
Die Einwohnergemeinde Zermatt ersetzt die Schulhausanlage Walka durch einen Neubau, der den schulischen und energetischen Anforderungen gerecht wird. Dafür muss Fels weichen.
Da das neue Schulhaus mehr Platz einnehmen wird, müssen ein paar Kubik Fels entfernt werden. In einer ersten Phase wird die Felswand um 5 m nachgeschrotet und zeitgleich gesichert. Zur Unterstützung des Felsabbaus und der permanenten Sicherung wurden wir als Subunternehmer engagiert: Mit seiner hohen Reichweite ist unser Bohr-LKW das ideale Gerät, um solche Arbeiten zügig voranzutreiben.
Bohr-LKW spart Zeit
Der Fels wurde so weit wie möglich durch die ARGE WALABA mittels Spitzen abgetragen. Danach konnten wir schon eine Etappe sichern, indem der Bohr-LKW die Ankerlöcher bohrte und auch gleich die Anker mit dem Kran versetzte. Als nächstes wurden die Anker eingemörtelt. Sobald der Mörtel ausgehärtet war, konnten wir das permanente Sicherungsnetz darüberlegen und mit den Ankerplatten am Fels befestigen.
Sprengaushub
Für die nächste Etappe wurde vom mechanischen auf den sprengtechnischen Felsabtrag gewechselt. Die Sprenglöcher erstellten wir ebenfalls mit dem Bohr-LKW und sicherten damit die Felswand nach den Sprengungen. Unten angelangt, ging es an den effektiven Baugrubenaushub für das neue Schulhaus. Für den Sprengaushub im flachen Gelände kam das Bohrgerät Epiroc FlexiROC T30 zum Einsatz. Mit diesem flexiblen Bohrgerät konnten wir ebenfalls sowohl die Sprenglöcher als auch die Anker für die temporäre Baugrubensicherung bohren.
Technische Daten
Permanente Verankerung 1’150 m
Permanentes Netz 840 m2
Temporäre Verankerung 1’680 m
Temporäres Netz 2’050 m2
Sprengfels 16’400 m3 fest
Kevin von Weissenfluh