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Sprengen von Felsblöcken in steilem Schuttkegel

Neue Axenstrasse, Sisikon (UR)

Zur Sicherheit der Baustelle der neuen Axenstrasse sowie des Verkehrs mussten im Gebiet Gumpisch hoch über dem Urner Seebecken einzelne labile Felsblöcke sprengtechnisch entfernt werden.

Im Gumpischtal liegt ein grosser Schuttkegel, der von Geologen überwacht wird und unsere Firma schon mehrfach beansprucht hat. Diesen Sommer erhielten wir den Auftrag, zur Verbesserung der Verkehrs- und Baustellensicherheit die labilsten Felsblöcke aus diesem Schuttkegel zu entfernen. Wegen ihrer Grösse konnten die Steine nicht einfach an einem Stück entfernt werden, sondern mussten vor Ort gebohrt und gesprengt werden.

Unwegsames Gebiet

Da das Gebiet schwer zugänglich ist, wurden Mensch und Material mit Helikopter eingeflogen. Die gesamte Installation musste also flugtauglich sein. In der sehr steilen Hangneigung mussten wir mit Plattformen Installationsflächen für unser Inventar schaffen. Die Installationsflächen waren mit Sicherungsseilen mit den Arbeitsstellen verbunden. Somit konnten sich unsere Mitarbeitenden jederzeit sichern.

Sicherheitskonzept

Bei Regenwetter steigt das Risiko eines Steinschlags, und für einen notfallmässigen Abstieg wäre nur ein langer und steiler Wanderweg zur Verfügung gestanden. Aus Sicherheitsgründen wurde deshalb vorgängig definiert, dass nur bei trockenem und flugtauglichem Wetter gearbeitet wird. Uns war es wichtig, dass in einem Ereignisfall per Helikopter hätte evakuiert werden können. Der Arbeitssicherheit kommt in solchem Gelände eine noch grössere Bedeutung zu. Für solche Einsätze erstellen wir spezifische Sicherheitskonzepte, die den genauen Ablauf bei Wetterumschlag oder bei Unfällen beschreiben.

Ein zu sprengender Felsblock
Ein zu sprengender Felsblock

Erfolgreiche Sprengarbeiten

Der Zugang zu den Sprengobjekten wurde mit Bergseilen und Klettergurt bewältigt. Vor Ort haben unsere Spezialisten mit einem luftbetriebenen Handbohrhammer – der ungefähr 18 kg wiegt – die Sprenglöcher gebohrt und von Hand mit Sprengstoff beladen. Aus Sicherheitsgründen hatten wir für die Sprengarbeiten Zeitfenster, in denen die Axenstrasse während der Sprengung kurzzeitig gesperrt wurde.

Kevin von Weissenfluh

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