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Arbeit am «Weg der Schweiz»

Harderbandtunnel, Seedorf (UR)

Mit einem neuen Fussgängertunnel bringen wir den «Weg der Schweiz» auf seine Originalroute zurück. Gleichzeitig wird auch der Strassentunnel durch das Harderband saniert.

Der «Weg der Schweiz» wurde 1991 von den Kantonen zur 700-Jahr-Feier der Schweizerischen Eidgenossenschaft eingerichtet. Die genauso panoramareiche wie geschichtsträchtige Wanderung verläuft von Brunnen über Flüelen bis aufs Rütli. Auf dem Abschnitt Harderband zwischen Bauen und Isleten wurde der Weg 2013 auf einer Länge von 80 m durch einen Felssturz verschüttet. Die Wanderer werden über einen selbst sanierungsbedürftigen Strassentunnel umgeleitet. Nach einer Volksabstimmung nutzt die Baudirektion Uri nun die Synergien und lässt sowohl einen neuen Fussgängertunnel bauen als auch den Strassentunnel sanieren.

Unwegsames Gelände

Neubau des Fussgängertunnels

Im Rahmen des Projekts erstellen unsere Tunnelbauer einen 170 m langen Fussgängertunnel mittels Sprengausbruch. Der Tunnel umgeht das felssturzgefährdete Gebiet und öffnet so wieder die Originalroute für Wanderbegeisterte. Sämtliches anfallendes Ausbruchmaterial wird entlang des Weges gelagert und muss nicht abtransportiert werden.

Neubau des Fussgängertunnels
Neuer Fussgängertunnel

Instandsetzung am Wanderweg

Auf dem Teilabschnitt zwischen Isleten und dem neuen Fussgängertunnel wird der bestehende Wanderweg auf rund 300 m Länge instand gestellt. Dazu gehören neben der Räumung der vorhandenen Steinschlagschutznetze auch deren Sanierung beziehungsweise deren teilweisen Ersatz. Die kurzen Tunnelabschnitte auf dieser Strecke werden punktuell mit Spritzbeton ertüchtigt.

Steinschlagschutzwerke über dem Wanderweg
Steinschlagschutzwerke über dem Wanderweg

Sanierung des Strassentunnels

Im Strassentunnel zwischen Isleten und Bauen wird das Tunnelgewölbe auf einer Fläche von ca. 12’600 m2 saniert. Zuerst wird das Gewölbe mittels Abklopfen kontrolliert. An Schadstellen spitzen wir loses Material ab und versiegeln mit frischem Spritzbeton. Schadhafte Noppenfolie ersetzen wir genauso wie einzelne Anker. Zudem erfolgte die Sanierung der Entwässerungsanlagen über eine Länge von rund 1’800 m und der Ersatz von Blockfugen auf ca. 550 m. Mit den umfassenden Sanierungsmassnahmen wird die Funktionsfähigkeit des Tunnels erhalten und die Verkehrssicherheit gewährleistet.

Das Gewölbe des Strassentunnels wird saniert
Das Gewölbe des Strassentunnels wird saniert

Leistungen Tunnelbau, Tunnelsanierung, Steinschlagschutzwerke
Bauzeit November 2024 – April 2025
Auftraggeber Kanton Uri, Amt für Tiefbau

Christian Zimmermann

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