Klinik St. Anna, Luzern (LU)
Im Rahmen ihres grossen Umbauprojekts ANNAplus erstellt die Hirslanden Klinik St. Anna Luzern ein Provisorium. Für dessen Bau unter laufendem Spitalbetrieb konnten wir Fundationspfähle beitragen.
Wir führten diesen Auftrag als Subunternehmer der Gebr. Brun AG aus. Das Projekt gestaltete sich anspruchsvoll, da der Spitalbetrieb durch die Bauarbeiten möglichst nicht gestört werden sollte. Pfahlarbeiten in unmittelbarer Nähe zur Klinik: Da sind Lärm- und Staubreduktion ein grosses Thema. Unsere Firma verfügt über einige Referenzen mit Bauprojekten bei laufendem Spitalbetrieb und konnte auf diesen Erfahrungen aufbauen.
Komplexer Antransport
Die Einfahrt zur St. Anna-Klinik war für den Baustellenverkehr gesperrt. So hatten wir unser Bohrequipment über den von unserem Auftraggeber zur Verfügung gestellten Hochbaukran zu installieren. Dementsprechend musste ein leichtes Bohrgerät gewählt werden, mit welchem dennoch die Leistungswerte erreicht werden. In Präzisionsarbeit des Kranführers wurde unser Inventar zwischen die Gebäudefassaden eingehoben. Sämtliche Krantransporte mussten vorgängig angemeldet werden. Logistisches Ziel war, dass keine LKWs auf der Strasse warten, damit die Ambulanz im Notfall sofort an ihr Ziel gelangen kann.
Vorinjizierte Mikropfähle
Nachdem die Mitarbeitenden der Gebr. Brun AG die jeweiligen Fundamente ausgehoben hatten, konnten wir mit unseren Bohrarbeiten beginnen. Unsere Maschinisten achteten dabei besonders auf Sauberkeit und die freie Zugänglichkeit der Klinik – keine leichte Aufgabe unter den beengten Platzverhältnissen. Es wurde mit ⌀ 219 mm verrohrt gebohrt, danach wurden vorinjizierte ⌀ 50-mm-Mikropfähle verbaut. Nach Primär- und Nachinjektionen, Ausziehversuchen und der Pfahlkopfmontage durch unser Team konnte unser Auftraggeber dann die Fundamente termingerecht betonieren.
Technische Daten
Vorinjizierte Mikropfähle 250 m
Verrohrte Bohrung 200 m
Zement 19 t
Thomas Bluntschli
