KW Fellibach, Gurtnellen (UR)
Im letzten Herbst haben wir im Felssplitter über unsere Ausbrucharbeiten am Kleinwasserkraftwerk Fellibach berichtet. Mit dem neuen Jahr gingen wir in den Ausbau über.
Die klassische Bauweise von unten nach oben, von den Fundamenten beginnend zu den Giebelwänden hin, haben wir nur teilweise anwenden können. Um die Liefer- und Montagetermine unserer Nebenunternehmer, unter Berücksichtigung der notwendigen Aushärtezeit, einhalten zu können, waren besondere Massnahmen nötig. So musste unser Baustellenteam nach dem Verkleiden der Kaverne umgehend die Anker für die neue Kranbahn bohren, um mit den Betonarbeiten nicht in Verzug zu geraten.
Gut koordiniert
Unsere Mineure haben den Betoniertermin der Kranbahn rechtzeitig geschafft. Gleichzeitig wurden aber auch noch der Unterwasserstollen ausgebrochen und die ersten Komponenten der Kraftwerksanlagen geliefert und eingebaut. Die Montagen der Maschinen folgten unmittelbar auf unsere Ausschalarbeiten. Nachdem die Anlagen versetzt waren, konnten wir noch deren Fundamente betonieren und untergiessen. Nach den nun anstehenden Testphasen wird das Kleinwasserkraftwerk der KW Fellitobel AG erfolgreich erneuerbare Energie produzieren.
Technische Daten
Ausbruch 1’300 m3
Anker 360 Stk.
Spritzbeton-Verkleidung 222 m3
Beton Kavernenausbau 160 m3
Curzio Tonella